Der Buch „Entryways of Milan“ beschäftigt sich mit dem Eingangsbereichen Mailands.
Buchtipp: Entryways of Milan
Der Eingang verbindet den Außen- mit dem Innenbereich. Somit ist es wie ein Gesicht, dass du anblickst und es dich. Somit kommuniziert der Raum mit seinem Betrachter. Ein Eingangsbereich steht immer repräsentativ für das ganze Gebäude. In ihm wird die Architektur des ganzen Bauwerks gebündelt und vermittelt. Beim Betreten soll ein Gefühl für die anschließenden architektonischen Räumlichkeiten gewonnen werden können.
Der Bildband beschäftigt sich mit mailändischen Eingangsbereichen von 1920 bis 1970. Der Schnittpunkt aller Bewegungen der Bewohner, da alle durch ihn hindurch müssen. In dieser Räumlichkeit wird nun das architektonische Image inszeniert und durch die stilistischen Gestaltungsmerkmale und die Wahl der Materialien umgesetzt. In Mailand investiert man in natürliche und qualitativ hochwertige Baustoffe, wie die Verwendung von edlen Steine, wie Marmor oder Granit. Nicht nur die Böden werden mit Stein ausgestattet, sondern dient auch als Wandverkleidung. Die Auswahl der Materialien steht aber immer im Verbindung mit traditionellem Handwerk. Mailänder Eingangsräume besitzen einen klassischen überzeitlichen Look, der in seiner Erscheinung einzigartig und stimmungsvoll wirkt.
Das Buch öffnet für den Betrachter so einige Türen, die auch manchen Mailand-Kennern noch verschlossen waren.
Das Buch ist im Taschen Verlag erschienen.
Bild 1:© Delfino Sisto Legnani
Bild 2: © Paola Pansini
Bild 3: © Delfino Sisto Legnani