Weekend Reads zum Wochenende

vor 5 years

Von den perfekten Drinks bis hin zur 25 Stunden Arbeitswoche und dem Ende vom Sommer – vier Artikel für den Sonntagstisch.

“Um 13 Uhr ist normalerweise Feierabend”  

In der IT-Agentur von Lasse Rheingans arbeiten die Mitarbeiter*innen nur fünf Stunden pro Tag, ohne dabei Lücken in ihrem Lohn einbüßen zu müssen. Wie das geht? Laut dem Firmenchef ganz einfach – der Arbeitstag wird effizienter strukturiert und „unnötiges“ wie Small Talk aus dem Tagesplan gestrichen. „Mir geht es auch nicht darum, den Fünf-Stunden-Tag möglichst penibel einzuhalten. Hauptsache, man arbeitet zielgerichtet und hochkonzentriert – und findet am Nachmittag genug Zeit für Erholung, Familie oder Hobbies.“ sagt Rheingans zu seinem Stundenkonzept.

 

„Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei“

Der August steht schon in der Türschwelle, winkt und möchte gehen. Die gebuchten Flüge liegen längst hinter uns und tragen bereits neue krebsrote Gesichter in ihre Heimat zurück, während der Staubsauger noch die letzten übrigen Sandkörner aus der Sofaritze verschlingt. Kurz gefasst – wenn der Sommer uns verlässt, tut das weh. Doch wie wir dieses Gefühl vom stetigen Ende warm umarmen können, beschreibt Amelie Kahl in ihrem Editor Letter – „Was man nicht vergessen darf, ist, dass neben dem Ende auch immer der Anfang steht, denn die zwei sind beste Freunde und lassen sich gegenseitig nicht im Stich.“

 

Das Londoner Modelabel „Chopova Lowena“ verwandelt alte Textilien in extravagante Einzelstücke

“Niemand von uns wusste, wie der Kunde reagieren würde, wenn er nicht genau das Kleidungsstück auf dem Bild online bekommen würde, aber es ist eher ein Vorteil als etwas negatives geworden. Sie wissen, dass sie etwas ganz Besonderes bekommen.“ – Emma Chopova ist Mitgründerin des englischen Labels „Chopova Lowena“. Zusammen mit Laura Lowena verwandelt die zweijährige Modemarke alte Textilien in aufwändig handgefertigte Röcke und Kleider. So werden zum Beispiel alte bedruckte Decken und Schürzen als Oberbekleidung neu erfunden. Das Label achtet aber nicht nur bei der Auswahl ihrer Textilien auf Nachhaltigkeit, sondern auch bei der Produktion wird auf Lokalität und Handarbeit gesetzt.

 

Kenne deine Drinks – Ein Guide für Kneipen-Anfänger

Fri-Yay! Am besten startet man doch mit einem schönen Glas Rotwein ins Wochenende. Oder vielleicht lieber eine Flasche Bier? Um Geschmack lässt sich bekanntlich streiten und in einer Bar trifft man dann oft auch noch auf die unterschiedlichsten Trinkkulturen. Damit ihr aber kein blaues Auge im Streit um den besten Drink riskieren müsst, solltet ihr lieber auf die Suche nach eurem persönlichen Liebling für die Nacht gehen. Dana Maiers Illustrationen werden zwar nur von wenigen Worten begleitet, bringen euch aber den perfekten Start ins Wochenende und in euer erstes Glas.

 

Text: Charlotte Hölter

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